Hörby in Jerusalem

Hörby in Jerusalem
24. September 2015 Eva Djakowski

Hallo zusammen,

ich bin Benedikt, 25 Jahre alt und eigentlich in der Ortsgruppe Mörslingen daheim. Seit drei Tagen darf ich nun den Zionsberg in Jerusalem mein ZuHause nennen. Dort mache ich bei den deutschen Benediktinern ein Volontariat und darf mit ihnen zusammen Weihnachten und auch Ostern feiern bevor es wieder heim geht.

Hier ist der erste Teil meines Reiseberichts durchs Heilige Land:

Nachdem ich in Tel Aviv schon direkt nach dem Aussteigen aus dem Flugzeug gefilzt wurde, (mein Bart war wohl zu lang ) durfte ich mein Visum abholen und nach Jerusalem fahren. Dort hab ich nach nem kurzen Spaziergang an der Altstadtmauer den Berg Zion erklommen und das Kloster St. Dormitio entdeckt. Die Brüder haben mich ganz nett empfangen und mir gleich mal mein Zimmer gezeigt.
Das ist übrigens riesig. Größer als alles, was ich bisher so hatte und sogar mit nem eigenen Bad. In der Frühe werde ich vom Morgengebet der Mönche geweckt da mein Fenster direkt neben der Kirche ist. Aber die singen gar nicht so schlecht.
Letzten Samstag durfte ich dann alle Brüder beim Essen kennenlernen. Typisches Benediktiner Mahl. Sehr lecker, sehr viel. (Fast so gut wie auf dem Kienberg) Dazu wurde aber nicht gesprochen und dafür umso mehr gegessen. Sehr sympathisch.

Der erste Arbeitstag im Klosterlädle war auch ziemlich lustig. Viele Touris haben bei uns vorbei geschaut. Wenn deutsche Touristen mich da dann auf Englisch ansprechen, sind deren Gesichter unbezahlbar, wenn ich auf Deutsch antworte.

Ich vermiss schon ein bisschen Zuhause. Aber der Seitenaltar der Patrone Bavarie gibt schon ein kleines Gefühl von daheim. Das Bild könnt ihr hier ja sehen.

Den ein oder anderen Geheimtipp habe ich in der Stadt auch schon entdeckt 😉

Also hier der Israel Tipp Nr. 1:

Eine tolle Möglichkeit zum Übernachten in Jerusalem ist zum Beispiel das Johanniter Hospiz. Das tolle Ambiente mit Dachterrasse ist unschlagbar und auch geeignet für Gruppen. Das Hospiz liegt an der Via Dolorosa Stadion 8. Also mitten in der Altstadt. Die dicken alten Mauern halten auch im Sommer die Hitze ab.
Der Jesus-Treff aus Marburg hat aus dem alten Gebäude eine schnucklige Oase gemacht, die von einem netten Ehepaar und ein paar Volontären bewirtschaftet wird.

Viele Grüße aus dem Heiligen Land
Benedikt

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