Internationale Grüne Woche in Berlin und zwar in.…Präsenz! Diese Aussicht lockte nach nun über drei Jahren Coronazwangspause eine Gruppe von interessierten KLJB’lern und so machten sich diese am 19. Januar dieses Jahres auf den Weg in die Bundeshauptstadt, um diesem Ereignis entsprechend beiwohnen zu können.
Dabei gestaltete sich die Zugfahrt bereits als sehr gesellig und die Tatsache, nach welcher aufgrund eines Zugausfalls die Platzreservierungen keine Gültigkeit mehr besaßen, tat der Vorfreude nicht im Geringsten einen Abbruch. In Berlin angekommen, bezog man natürlich erstmal die Unterkunft, welche sich als sehr komfortabel herausstellte. Vor allem das reichhaltige Frühstücksbuffet wurde im Laufe des Aufenthalts sehr geschätzt und daher auch intensiv genossen. Nach einer thematischen Führung durch einen großen Naturpark und einem gemeinsamen Abendessen, endete der erste Tag für so manche Teilnehmer*innen mit einem Besuch in einem der zahlreichen Lokalitäten unserer Bundeshauptstadt.
Der nächste und erste vollständige Tag stand dann ganz im Zeichen derer Veranstaltung, aufgrund welcher man sich überhaupt auf den Weg gemacht hat, der IGW. Aus diesem Grund begaben sich die Teilnehmer*innen, viele von ihnen traditionell und stielbewusst in Tracht gekleidet, direkt zum Messegelände, wo kurz darauf sich zum ersten Mal die Tore der Internationalen Grünen Woche 2023 öffneten und der großen Schar an Besuchern den ersehnten Einlass gewährten. Nach dem obligatorischen Gruppenbild am Stand der KLJB-Bundesstelle begab man sich, meist in kleineren Gruppen, schließlich auf Erkundungstour und diese gestaltete sich wirklich sehr beeindruckend und imposant. Eine schier unüberschaubare Anzahl an Ständen, welche meist kulinarische Spezialitäten der unterschiedlichsten deutschen Regionen und auch anderer Länder boten, luden zum Schauen und vor allem auch zum Verkosten ein. „Da weiß man ja gar nicht, wo man anfangen soll?“ kommentierte eine Besucherin das gigantische Angebot an Leckereien. Aber nicht nur für den Gaumen gab es ausreichend „Nahrung“. Auch der Geist wurde durch neue Eindrücke und Informationen im sprichwörtlichen Sinne gefüttert. Damit dies in ausreichendem Maße geschehen konnte, sorgten entsprechende Vertreter aus dem technischen und natürlich auch landwirtschaftlichen Sektor. So ist es nicht verwunderlich, dass man das Gelände erst kurz vor Schließung verließ, um so die vorhandene Zeit bestmöglich auszunutzen.
Die kommenden Tage waren geprägt von verschiedenen Programmpunkten, welche sowohl bildungsspezifischen, als auch geselligen Charakter aufwiesen. So informierte man sich beispielsweise über zukunftsweisende Entwicklungen im sog. Futurium, über kollektiven, urbanen Gartenbau im Prinzessinengarten oder stattete dem Botanischen Garten Berlin einen Besuch inklusive Führung ab. Als einen der Höhepunkte wurde der gemeinsame Besuch des Musicals „Kuh`dam 56“ im Theater des Westens erachtet, welches sowohl in musikalischer, als auch in dramaturgischer Hinsicht mehr als überzeugen konnte. Und für welche mit ganz starken Nerven sorgte dann ein Besuch im Klettergarten für den entsprechenden Adrenalinschub. Natürlich durfte der inzwischen traditionelle Gottesdienst der KLJB-Deutschland, als auch der Landjugendball des Bund der Deutschen Landjugend e.V. nicht fehlen. Ein spontaner Besuch im „Museum für Spionage“ zwischen dem Auschecken und der ebenfalls wieder sehr geselligen Heimfahrt rundeten diese IGW-Fahrt 2023 sowohl in interessanter, als auch passender Weise ab und sehr häufig waren Aussagen wie „Da bin ich im nächsten Jahr wieder dabei!“ mit erschöpften, aber sehr erfüllten Stimmen zu vernehmen.
Hier noch ein paar Impressionen unserer Fahrt:
