Alles LAMA oder was?
Freitag Abend, 18:00 Uhr. Die ersten Delegationen treffen bei bestem Spätsommer-Wetter im malerischen Allgäu im Landjugendhaus Kienberg ein, wenig später beginnt die Versammlung. Für den Freitag steht etwas ganz Besonderes auf dem Programm. Die Delegationen bekommen eine Kostprobe des aktuellen Hauptprojekts der Diözesanebene, es wird ein LAMA-Abend durchgeführt. LAMA steht für „Lass Alles Miteinander Angehen“ und wird die Verbindung zwischen Orts-, Kreis- und Diözesanebene stärken. Dazu wird der Spieß umgedreht und eine Delegation der Diözesanebene besucht, anders als bei dieser DV, die Gruppen zu einem lockeren, geselligen Abend. Inhaltlich ist die Gestaltung völlig frei, ganz gleich ob Cocktail-Abend, Kanufahren, Grill- oder Spieleabend, Hauptsache man hat Gelegenheit um sich völlig ungezwungen auszutauschen. Am Kienberg starteten wir mit alkoholfreien Cocktails und einem Lagerfeuer bis spät in die Nacht in die 2. Diözesanversammlung 2023 – und natürlich mit guten Gesprächen.
Ein paar schiefe Töne – aber nur beim Karaoke
Tags darauf beginnt der Versammlungsteil. Mit Blick auf die Zukunft und die möglichst mitgliederfreundliche Gestaltung der Diözesanversammlung stehen alle beschlusspflichtigen Punkte an einem Tag auf der Tagesordnung, was gut funktioniert. Neben Haushaltsbeschlüssen stehen hauptsächlich Wahlen auf dem Programm. Viele junge Menschen lassen sich motiviert wählen und machen Mut für die Zukunft. Neben Grußworten und Berichten wird der Tag durch das bemerkenswert leckere Kienberg-Essen bereichert. Immer wieder Thema: das LAMA. Der Samstagabend bringt nach dem Gottesdienst eine weitere Neuerung, zum ersten Mal gibt es einen Karaoke-Abend, der hörbar gut ankommt.
Social Media in der kirchlichen Jugendarbeit
Nach einer kurzen Nacht erwartet die Delegierten noch ein spannender Vortrag zum Thema Social Media, mit Fokus auf Instagram als wichtigste Plattform. Die junge, engagierte und in den sozialen Medien für ihre persönlichen Posts zum Thema „Glaube“ bekannte Referentin Kira Beer berichtet über ihre Erfahrungen und lässt die Zuhörer an ihrem Know-how teilhaben. Worauf kommt es an? Wodurch erzeugt man Reichweite und Wirkung? Was funktioniert für Einzelpersonen und was für Verbände und Gruppen?
Nach einem äußerst bereichernden Studienteil steht den sichtlich übermüdeten, aber glücklichen Teilnehmer*innen dieser DV noch das gemeinsame Aufräumen bevor, was gewohnt routiniert und Hand-in-Hand vonstatten geht. Alle packen fleißig mit an und so können auch bald schon die Autos beladen werden und die Delegierten in alle Ecken der Diözese zurückkehren. Allesamt mit der festen Überzeugung: Nächstes mal sind wir wieder dabei, zur DV I/2024!
