„Faszination Moore“

„Faszination Moore“
5. Juni 2018 FSJ

„Faszination Moore“ – Der ASAK im Benninger Ried

Nebelschwaden, düstere, melancholische Stimmung und die Angst, auf eine Moorleiche zu stoßen – solche Assoziationen kommen häufig beim Gedanken an einen Moorbesuch hoch. Sind es wirklich große Gefahren in unserer freien Natur?

Um Informationen und Anregungen für den KLJB Stand auf der Kemptner Festwoche vor Ort zu holen, machten sich am 28.06. Mitglieder des Agrarsozialen Arbeitskreises (ASAK) auf den Weg ins Allgäu. Und wurden bei unserem Besuch des Benniger Rieds eines Besseren belehrt.  An dem nicht-schaurigen Ort  wurde Ende der 90er Jahre  damit begonnen, das immer kleiner werdende Niedermoor  zu renaturieren. Wir erfuhren von Herrn Harsch wie sich die Arbeiter durch das unwegsame Gelände fortbewegen, um Bäume und andere unerwünschte Pflanze aus dem Moor zu schaffen. Außerdem wurde uns gezeigt, wie sich das Ried durch diese Maßnahmen veränderte.  Das Benniger Ried ist weltweit der einzige Lebensraum der Riednelke, ein Reservat für über 90 gefährdete Pflanzen- und Tierarten. Ein tolles Ausflugsziel für Jung und Alt. Bei einer kleinen Führung durch die Ausstellung „Faszination Moore“, die von der Allgäuer Moorallianz zur Verfügung gestellt wurde, in der Riedkappelle mit ihrer spannenden Wundersage und beim Vorübergehen am Riedcafé und dem anliegenden Bauerngarten, wurde uns wieder mal bewusst, wie schön es doch bei uns ist und dass solche Fleckchen Erde schützenswert sind und besonders erhalten werden sollten.

Noch viel überzeugender  waren die Argumente dann, dass solche Moore die Artenvielfalt fördern, die Luft filtern und das CO2 mindern. Schaut doch einfach mal vorbei. Denn Besucher und Gruppen sind im Benninger Ried immer gern willkommen.

Danke, dass wir uns Informationen und Anregungen für unseren Stand auf der Festwoche holen durften.

 

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