Fast auf den Tag genau 18 Monate nach dem Überreichen der ersten „Augsburger Gruppenkiste“ an die Ortsgruppe Stotzard, am 22. April 2015, ist gestern, am 23. Oktober 2016, die Gruppenkisten-Aktion der KLJB abgeschlossen worden. KLJB-Diözesanvorsitzender Tobias Aurbacher brachte die 110. Gruppenkiste nach Schäfstall (Kreis Donauwörth).
„Wir sind stolz, dass es uns gelungen ist, 110 unserer 123 Ortsgruppen mit der Gruppenkiste zu besuchen. Für uns Diözesanvorsitzende war es eine tolle Erfahrung, kreuz und quer durch das Bistum Augsburg zu fahren und die Ortsgruppen persönlich kennen zu lernen. Wir sind sehr zufrieden.“
Mit der Aktion „Augsburger Gruppenkiste“ dankte der KLJB-Diözesanverband seinen Ortsgruppen für ihr Engagement vor Ort. Durch Jugendgottesdienste, Theateraufführungen, die Betreuung von Ständen auf Weihnachtsmärkten, Altpapier- und -kleidersammlungen und viele weitere Vorhaben bereichern die Jugendlichen das Leben auf dem Land seit vielen Jahren, manchmal gar Jahrzehnten. Jede der 110 Gruppenkisten ist gefüllt mit Materialien, Informationen und Präsenten, die den Ortsgruppen die Arbeit erleichtern, Impulse geben oder einfach nur Spaß machen sollen: vom Schafkopfspiel über eine Methodensammlung bis zu fair-gehandelter Trinkschokolade. Viktoria aus der Ortsgruppe Schäfstall findet die Aktion super: „vor allem, die Trinkschokolade. Mit der kann man sich eine gemütliche Gruppenstunde machen.“
In den vergangenen 18 Monaten überbrachten die Diözesanvorsitzenden der KLJB jeder Ortsgruppe persönlich die Gruppenkiste und hatten so die Möglichkeit, sich direkt mit den Vor-Ort-Aktiven auszutauschen. Die Aktion diente auch der Vernetzung zwischen Orts- und Diözesanebene. „Es ist sehr lobenswert, dass der Vorstand sich um den persönlichen Kontakt bemüht“, sagt Lukas aus Schäfstall. „Wir haben Tobi sehr gerne zu uns eingeladen und freuen uns über das Interesse.“
Die Mädels und Jungs aus Schäfstall erzählten von ihrer jährlichen Theateraufführung zu Ostern und den Ausflügen, die sie dank der Theatereinnahmen finanzieren können. Zudem organisiert die Landjugend jedes Jahr das Aufstellen des Maibaums sowie die daran anschließende Feier im Ort.
„Das Anstrengende an der Gruppenkiste war die Organisation, die es vor jeder Übergabe gab. Wir Diözesanvorsitzenden haben unzählige Stunden mit Mailsschreiben und Telefonieren verbracht, um die Termine zu koordinieren. Doch es hat sich gelohnt!“, resümiert Tobias. Termingründe verhinderten den Besuch aller Ortsgruppen in der Diözese, berichtet er, mit der Quote ist der Vorstand allerdings sehr zufrieden. Besonders die Vielfalt der Schwerpunkte im Engagement der Ortsgruppen wird Tobias von der Aktion in Erinnerung behalten. Und natürlich die zahllosen netten und gemütlichen Begegnungen.