Städtetour nach Salzburg
Brütende Hitze und wummernde Bässe in der Mozartstadt
Die besten Geschichten beginnen an einem Freitag. 15 KLJBler*innen machten sich am Wochenende auf den Weg nach Salzburg, wo sie pünktlich zum Sonnenuntergang eintrafen. Im Rahmen der jährlichen Städtetour des AK Baum (Arbeitskreis Bildungsarbeit und mehr) wurde die österreichische Stadt besucht, ein vielfältiges Angebot vor Ort war geboten.
Der Freitag stand ganz im Zeichen des Kennenlernens. Bei Pizza am Ufer der Salzach und einer Kiste Kaltgetränke ging das von selbst. Vor der Bergkulisse und den rot gefärbten Wolken entstanden neue Bekanntschaften, nachts wurden Freundschaften daraus.
Nicht verwunderlich, dass Samstagmorgen einige etwas müde hinter ihrer Sonnenbrille hervorlugten. Die Temperaturen waren bereits sommerlich, aber noch angenehm, weshalb gleich in der Früh das Kulturprogramm angesetzt war. Zufällig fand gleichzeitig zur Tour das Salzburger Stadtfest statt, weshalb Blaskapellen, Schäfflertanzgruppen und Trachtenvereine die Innenstadt belebten. Eine gut recherchierte Domführung unter dem Motto „Give the world good energy“ bereicherte den Vormittag, gefolgt von einer Besichtigung der dicken Mauern der Festung. Das Geburtshaus Mozarts öffnete das Tor in die Welt klassischer Musik. Den Abschluss des Programms bildete ein kunstvoll angelegter Garten mit dem Schloss Mirabell.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, einige suchten das kühle Wasser der Salzach, andere bummelten durch die Innenstadt. Dort rollte eine Techno-Parade durch die Straßen, deutlicher konnte der kulturelle Kontrast zu den Volkstanzgruppen vom Vormittag nicht sein.
Abends verbrachte die Gruppe die Zeit wieder zusammen, Startpunkt war das Essen, was angesichts der 34 °C Schweißperlen beim Kauen hervorrief. Die Nacht war für die meisten kurz. So passte es sehr gut, dass sonntags nicht mehr geplant war, als die Zimmer der „Villa Elisa“ zu räumen und das Wochenende ausklingen zu lassen. Beim stärkenden Frühstück kamen schon motivierte Vorschläge für das Reiseziel 2025 auf, die beim selbst gesuchten Programm weitergesponnen wurden.
Christian Wüst