Das wichtigste Handwerkszeug als Ortsgruppen- oder Kreisvorstand brachte der Arbeitskreis für Bildungsarbeit und Mehr (AK Baum) in der dreitägigen Hin&Fit-Schulung (27.-29. Oktober) neu gewählten Vorständen sowie erfahrenen KLJBlern zur Auffrischung näher.
Dass die Katholische Landjugendbewegung ein Jugendverband ist, der sich klar für Nachhaltigkeit, Ökologie und den ländlichen Raum einsetzt, verdeutlichte schon die Wahl des Veranstaltungsortes – die Umweltstation Unterallgäu in Legau. Die weiteren Leitlinien, das Wesen und die Struktur der KLJB lernten die Teilnehmenden direkt am Freitagabend kennen. Im Anschluss wurden ortsspezifische Erfahrungen, Fragen und Probleme ausgetauscht und gemeinsam Verbesserungsansätze überlegt.
Die Satzung und Geschäftsordnung der KLJB wurden am Samstag ausführlich in Augenschein genommen. Die simulierte Vollversammlung fand ihren Höhepunkt in einer fetzigen Diskussion über fiktive Ortsgruppendramen. Zum wichtigen aber auch schwierigen Thema sexualisierte Gewalt besuchte uns eine Referentin der Beratungsstelle Wildwasser aus Augsburg. Für die aktionsfreudigen Vorstände war die darauffolgende Einheit über das Finanzielles und Zuschusswesen besonders interessant. Abgerundet wurde der Tag durch eine schön gestaltete Lebensfeier. Mit ruhigen, geistreichen Impulsen setzen die Teilnehmer, ihre davor theoretisch gesammelten Ideen zu religiöser Arbeit im eigenen Ort, in die Praxis um.
Sonntags ging es noch um die komplexen Themen Versicherung und Recht, welche neben den Zuschüssen wichtige Elemente für das darauffolgende Projektmanagement sind. Dazu planten die Teilnehmer auch ein eigenes Projekt, auf das wir uns folgendes Jahr freuen können.
Begleitet wurde die Schulung immer wieder von aufrüttelnden Spielen oder besinnlichen Impulsen, die nur zur guten Stimmung in der Runde beitrugen.