Neue Sprachen lernen – Step-by-Step
Ob im Arbeitsleben, in der Schule oder als Weltenbummler, Sprachen sind der Schlüssel zur Kommunikation.
1. Start – die Entscheidung, eine Sprache zu lernen
Ganz zu Beginn, stellt sich die Frage, wie fang ich überhaupt an? Welche Sprache möchte ich lernen und warum? Muss ich sie lernen oder möchte ich sie schon immer verstehen können?
Am einfachsten ist es sich ein „Vision Board“ zu erstellen. Dass heißt, du visualisierst deinen Traum mit Bildern, einem Leitfaden oder Motivationsbilder, das können Urlaubsfotos sein, den Ausblick auf den Traumjob oder Ähnliches.
Danach fängst du an, die Basics der Sprache zu lernen. Zum Reinkommen kannst du verschiedene Apps ausprobieren. Zu empfehlen sind hier Duolingo, Babble, Busuu oder LingQ. Klare Vorteile einer Lernapp sind, dass du spielerisch und ganz einfach von deinem Handy, Tablet oder Laptop lernen kannst, ohne große Bemühungen und mit sofortigen kleinen Erfolgserlebnissen.
Auch durch YouTube oder Podcasts für Sprach-Anfänger kann man die Grundbausteine einer Sprache lernen. Hierfür gibst du einfach in die Suchleiste deine Wunsch-Sprache ein (z.B. „Spanisch lernen für Anfänger“) und schon ploppen viele Videos/Podcasts auf.
Klarer Vorteil von solchen Medien sind, im Vergleich zu den Apps, du kannst sie so oft wiederholen, wie du möchtest, während die App zwar dein Lernprogress berücksichtigt, dennoch immer voranschreitet.
2. Die ersten Wochen – Routinen entwickeln und die Motivation nicht verlieren
Du musst dir bewusst sein, dass du nicht innerhalb von 2 Tagen eine ganze Sprache lernen kannst. Es braucht viel Geduld und viel Zeit. Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst, in deinem Tempo lernst und am Ball bleibst. Dies funktioniert am besten, wenn man sich an Routinen hält, wie täglich 10-15 Minuten lernen. Auch außerhalb von Apps und dem sturen Auswendiglernen von Vokabeln treten und z.B. Filme und Serien in der Sprache mit deutschem Untertitel ansehen. Das macht die ganze Sache nicht so schwarz-weiß und steigert deine Motivation. Ein weiterer Tipp ist, die Sprache laut auszusprechen. So gewöhnt sich dein Mund und dein inneres Ohr an unbekannte Laute und kann sie so besser mit deinem Gehirn verbinden.
3. Dranbleiben – Motivation halten und zum Profi werden
Nach ein paar Wochen wirst du deine ersten großen Fortschritte bemerken. Trau dich und zeig es der Welt. Nimm diesen Motivationssatz wörtlich und nutze Tandem-Apps wie HelloTalk oder Tandem. Dort kannst du dich mit Muttersprachlern verbinden und das Sprechen üben.
Es gibt auch Websites, die Austauschpartner vermitteln. Dein Austauschpartner hilft dir dabei, ein Sprachgefühl zu entwickeln und Sicherheit zu geben.
Also lege los und lerne neue Sprachen. Der wichtigste Aspekt ist: Warte nicht, bis du bereit bist zu sprechen!
Autor*in: Antonia Ankner

Sprachenlernen per App: Digitale Anwendungen, wie Babble ermöglichen das Üben jederzeit und überall.

Filme und Serien in der Originalsprache helfen, das Hörverständnis zu verbessern.

Kommunikation verbindet – Sprachenlernen eröffnet neue Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen.

